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Noch nicht tot? Geister in Zürich.
Nach der ersten grossen Portion Wissenschaft, gehen wir am Freitagabend das Thema Tod von der leichteren Seite an. Wir gehen auf einen Spaziergang durch Zürichs Schattenwelt, auf den » ghost walk. Dan Dent stellt uns - auf Englisch (leicht verständlich) - den lokalen Untoten vor. Anmelden kann man sich beim Einchecken zum Kolloquium.
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Es ist geschafft! Auch dieses Jahr fand das traditionsreiche Soziologie-Kolloquium statt.
Vom 16. bis 18. November 2007 widmeten sich über 90 Teilnehmende an der Uni Zürich gemeinsam dem Thema Sterben und Tod in der Soziologie.
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Sterben und Tod führten in der Soziologie bisher eher eine Randexistenz. In unserem Studium streifen wir das Lebensende zwar an verschiedenen Orten, z.B. in der Alterssoziologie oder in den Tiefen des SPSS, wenn wir mit Mortalitätsstatistiken hantieren. So hielten es denn auch die Klassiker unseres Fachs. Eine eingehende Beschäftigung mit dem Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Tod fand selten statt.
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Im Moment zeichnet sich jedoch ein zunehmendes Interesse an dem Thema ab. Es werden heftige Debatten über künstliche Befruchtung und Abtreibung, über Sterbehilfe und den „natürlichen“ Tod geführt, in denen verschiedene Meinungen zu Ethik, Religion und Sozialpolitik aufeinanderprallen. Diese gesellschaftliche Faszination für den Tod liess auch die SoziologInnen nicht kalt. Es wird vermehrt dazu publiziert und in nächster Zukunft könnte sich die Thanatosoziologie als Subdisziplin institutionalisieren. Die Soziologie von Sterben und Tod ist zu neuem Leben erweckt.
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Die » Referate und Workshops des Kolloquiums befassten sich mit ganz unterschiedlichen Aspekten der Soziologie des Todes, die auch ganz unterschiedlichen soziologischen Sichtweisen entsprechen. Ebenso wichtig waren gemeinsame Abendessen, die Party am Samstagabend und der (vielleicht etwas früh angesetzte) Brunch als Ausklang.
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